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   VG Sigmaringen, 23.08.2004 - 5 K 1126/04   

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VG Sigmaringen, 23.08.2004 - 5 K 1126/04 (https://dejure.org/2004,62212)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 23.08.2004 - 5 K 1126/04 (https://dejure.org/2004,62212)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 23. August 2004 - 5 K 1126/04 (https://dejure.org/2004,62212)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 06.12.1968 - VII C 73.67

    Rechtsstellung eines "vorhandenen Unternehmers" bei einstweilig zugelassenen

    Auszug aus VG Sigmaringen, 23.08.2004 - 5 K 1126/04
    Nach der personenbeförderungsrechtlichen Rechtsprechung (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 23.01.1996 - 1 M 1/96 -, NVwZ-RR 1997, 139 auf der Grundlage von BVerwG, Urteil vom 25.10.1968 - VII C 90.66 -, BVerwGE 30, 347 [BVerwG 25.10.1968 - BVerwG VII C 90.66] ; Urteil vom 06.12.1968 - VII C 73.67 -, BVerwGE 31, 133 [BVerwG 06.12.1968 - VII C 73.67] ; Urteil vom 16.07.1980 - 7 C 25.78 -, Buchholz 442.01 § 13 PBefG Nr. 25; ferner: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29.02.2000 - 7 A 11343/99 -, ZfSch 2000, 273) und Literatur (Fromm/Frey/Sellmann/Zuck, Personenbeförderungsrecht, 3. Aufl., § 20 PBefG RdNr. 5; Bidinger, Personenbeförderungsrecht, § 20 PBefG, Anm. 3a) kann ein Konkurrent die einem Mitbewerber erteilte einstweilige Erlaubnis nach § 20 PBefG nur dann anfechten, wenn durch diese Erlaubnis Linienverkehr gestattet wird, den der Konkurrent bislang als vorhandenes Unternehmen im Sinne von § 13 PBefG bedient hat oder für den er über eine unanfechtbare Genehmigung nach § 15 PBefG verfügt.

    Demgemäß kann auch der auf Grund einer einstweiligen Erlaubnis zum Linienverkehr zugelassene Unternehmer nicht die Rechtsstellung eines vorhandenen Unternehmers haben und hat infolge dessen auch keine Klagebefugnis gegen die einem anderen Unternehmer erteilte Genehmigung (vgl. BVerwGE 31, 133 [BVerwG 06.12.1968 - VII C 73.67] ).

    Zum einen ergibt sich daraus, dass der Unternehmer, dem die einstweilige Erlaubnis zum Linienverkehr zunächst erteilt worden ist, hierdurch nicht in die Rechtsstellung eines vorhandenen Unternehmers einrückt ( BVerwGE 31, 133 [BVerwG 06.12.1968 - VII C 73.67] ).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 23.01.1996 - 1 M 1/96

    Anfechtbarkeit einer einstweiligen Personenbeförderungserlaubnis durch einen

    Auszug aus VG Sigmaringen, 23.08.2004 - 5 K 1126/04
    Nach der personenbeförderungsrechtlichen Rechtsprechung (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 23.01.1996 - 1 M 1/96 -, NVwZ-RR 1997, 139 auf der Grundlage von BVerwG, Urteil vom 25.10.1968 - VII C 90.66 -, BVerwGE 30, 347 [BVerwG 25.10.1968 - BVerwG VII C 90.66] ; Urteil vom 06.12.1968 - VII C 73.67 -, BVerwGE 31, 133 [BVerwG 06.12.1968 - VII C 73.67] ; Urteil vom 16.07.1980 - 7 C 25.78 -, Buchholz 442.01 § 13 PBefG Nr. 25; ferner: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29.02.2000 - 7 A 11343/99 -, ZfSch 2000, 273) und Literatur (Fromm/Frey/Sellmann/Zuck, Personenbeförderungsrecht, 3. Aufl., § 20 PBefG RdNr. 5; Bidinger, Personenbeförderungsrecht, § 20 PBefG, Anm. 3a) kann ein Konkurrent die einem Mitbewerber erteilte einstweilige Erlaubnis nach § 20 PBefG nur dann anfechten, wenn durch diese Erlaubnis Linienverkehr gestattet wird, den der Konkurrent bislang als vorhandenes Unternehmen im Sinne von § 13 PBefG bedient hat oder für den er über eine unanfechtbare Genehmigung nach § 15 PBefG verfügt.

    Das OVG Mecklenburg-Vorpommern führt dazu in seinem Beschluss vom 23.01.1996, a.a.O., aus:.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.02.2000 - 7 A 11343/99
    Auszug aus VG Sigmaringen, 23.08.2004 - 5 K 1126/04
    Nach der personenbeförderungsrechtlichen Rechtsprechung (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 23.01.1996 - 1 M 1/96 -, NVwZ-RR 1997, 139 auf der Grundlage von BVerwG, Urteil vom 25.10.1968 - VII C 90.66 -, BVerwGE 30, 347 [BVerwG 25.10.1968 - BVerwG VII C 90.66] ; Urteil vom 06.12.1968 - VII C 73.67 -, BVerwGE 31, 133 [BVerwG 06.12.1968 - VII C 73.67] ; Urteil vom 16.07.1980 - 7 C 25.78 -, Buchholz 442.01 § 13 PBefG Nr. 25; ferner: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29.02.2000 - 7 A 11343/99 -, ZfSch 2000, 273) und Literatur (Fromm/Frey/Sellmann/Zuck, Personenbeförderungsrecht, 3. Aufl., § 20 PBefG RdNr. 5; Bidinger, Personenbeförderungsrecht, § 20 PBefG, Anm. 3a) kann ein Konkurrent die einem Mitbewerber erteilte einstweilige Erlaubnis nach § 20 PBefG nur dann anfechten, wenn durch diese Erlaubnis Linienverkehr gestattet wird, den der Konkurrent bislang als vorhandenes Unternehmen im Sinne von § 13 PBefG bedient hat oder für den er über eine unanfechtbare Genehmigung nach § 15 PBefG verfügt.

    Eine andere Auslegung des in diesen Fällen durch die Interpretation des Begriffs des öffentlichen Verkehrsinteresses dem Altunternehmer in der Sache zukommenden Schutzes ist auch nicht etwa im Hinblick auf Art. 12 Abs. 1 GG (vgl. dazu: BVerfG, Beschluss vom 08.06.1960 - 1 BvL 53/55, 16, 31, 53/56, 7, 18, 24/57 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29.02.2000, a.a.O.) und auf Art. 14 Abs. 1 GG , der nicht in der Zukunft liegende (Erwerbs-)Chancen schützt (Jarass/Pieroth, Grundgesetz, Art. 14 RdNr. 19, 26), geboten.

  • BVerfG, 08.06.1960 - 1 BvL 53/55

    Taxi-Beschluß

    Auszug aus VG Sigmaringen, 23.08.2004 - 5 K 1126/04
    Eine andere Auslegung des in diesen Fällen durch die Interpretation des Begriffs des öffentlichen Verkehrsinteresses dem Altunternehmer in der Sache zukommenden Schutzes ist auch nicht etwa im Hinblick auf Art. 12 Abs. 1 GG (vgl. dazu: BVerfG, Beschluss vom 08.06.1960 - 1 BvL 53/55, 16, 31, 53/56, 7, 18, 24/57 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29.02.2000, a.a.O.) und auf Art. 14 Abs. 1 GG , der nicht in der Zukunft liegende (Erwerbs-)Chancen schützt (Jarass/Pieroth, Grundgesetz, Art. 14 RdNr. 19, 26), geboten.
  • BVerwG, 25.10.1968 - VII C 90.66

    Erteilung einer einstweiligen Erlaubnis für den Berufsverkehr trotz schwebenden

    Auszug aus VG Sigmaringen, 23.08.2004 - 5 K 1126/04
    Nach der personenbeförderungsrechtlichen Rechtsprechung (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 23.01.1996 - 1 M 1/96 -, NVwZ-RR 1997, 139 auf der Grundlage von BVerwG, Urteil vom 25.10.1968 - VII C 90.66 -, BVerwGE 30, 347 [BVerwG 25.10.1968 - BVerwG VII C 90.66] ; Urteil vom 06.12.1968 - VII C 73.67 -, BVerwGE 31, 133 [BVerwG 06.12.1968 - VII C 73.67] ; Urteil vom 16.07.1980 - 7 C 25.78 -, Buchholz 442.01 § 13 PBefG Nr. 25; ferner: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29.02.2000 - 7 A 11343/99 -, ZfSch 2000, 273) und Literatur (Fromm/Frey/Sellmann/Zuck, Personenbeförderungsrecht, 3. Aufl., § 20 PBefG RdNr. 5; Bidinger, Personenbeförderungsrecht, § 20 PBefG, Anm. 3a) kann ein Konkurrent die einem Mitbewerber erteilte einstweilige Erlaubnis nach § 20 PBefG nur dann anfechten, wenn durch diese Erlaubnis Linienverkehr gestattet wird, den der Konkurrent bislang als vorhandenes Unternehmen im Sinne von § 13 PBefG bedient hat oder für den er über eine unanfechtbare Genehmigung nach § 15 PBefG verfügt.
  • BVerwG, 16.07.1980 - 7 C 25.78

    Stadtverkehrsunternehmer - Überörtlicher Linienverkehr - Überlandverkehr -

    Auszug aus VG Sigmaringen, 23.08.2004 - 5 K 1126/04
    Nach der personenbeförderungsrechtlichen Rechtsprechung (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 23.01.1996 - 1 M 1/96 -, NVwZ-RR 1997, 139 auf der Grundlage von BVerwG, Urteil vom 25.10.1968 - VII C 90.66 -, BVerwGE 30, 347 [BVerwG 25.10.1968 - BVerwG VII C 90.66] ; Urteil vom 06.12.1968 - VII C 73.67 -, BVerwGE 31, 133 [BVerwG 06.12.1968 - VII C 73.67] ; Urteil vom 16.07.1980 - 7 C 25.78 -, Buchholz 442.01 § 13 PBefG Nr. 25; ferner: OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29.02.2000 - 7 A 11343/99 -, ZfSch 2000, 273) und Literatur (Fromm/Frey/Sellmann/Zuck, Personenbeförderungsrecht, 3. Aufl., § 20 PBefG RdNr. 5; Bidinger, Personenbeförderungsrecht, § 20 PBefG, Anm. 3a) kann ein Konkurrent die einem Mitbewerber erteilte einstweilige Erlaubnis nach § 20 PBefG nur dann anfechten, wenn durch diese Erlaubnis Linienverkehr gestattet wird, den der Konkurrent bislang als vorhandenes Unternehmen im Sinne von § 13 PBefG bedient hat oder für den er über eine unanfechtbare Genehmigung nach § 15 PBefG verfügt.
  • VG Sigmaringen, 23.02.2005 - 5 K 910/04

    Vergabe einer Linienverkehrsgenehmigung

    Sie hat unter anderem im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes 5 K 1126/04, das die Erteilung einer einstweiligen Erlaubnis betraf, geltend gemacht: Zwar entstehe ein großer Anteil des mit dem Betrieb der Verkehrsleistungen verbundenen Aufwands bei dem von ihr eingesetzten Subunternehmer.

    Der Antrag der Klägerin auf vorläufigen gerichtlichen Rechtsschutz, der die der Beigeladenen erteilte einstweilige Erlaubnis vom 17.05.2004 betraf, blieb erfolglos (Beschluss der Kammer vom 23.08.2004 - 5 K 1126/04 -).

    Es hat die Gerichtsakten des einstweiligen Rechtsschutzverfahrens 5 K 1126/04 beigezogen.

    Die Kammer hat bereits im Beschluss des einstweiligen Rechtsschutzverfahrens vom 23.08.2004 - 5 K 1126/04 - darauf hingewiesen, dass der Verkehr der Klägerin auf Grundlage dieser Genehmigung vor allem auf den Transport von Schülern nach Mengen und Herbertingen ausgerichtet war und ist, während es bei der hier streitigen Erlaubnis um den Schülerverkehr auf der Strecke Beuren - Hundersingen - Bad Saulgau geht; eine Schülerbeförderung ist auf dieser Verbindung nach der Genehmigung vom 11.04.2001 nicht möglich.

  • VG Sigmaringen, 28.09.2006 - 5 K 1315/06

    Einstweilige Erlaubnis für den Weiterbetrieb des Schülerverkehrs

    5 Ein Konkurrent kann die einem Mitbewerber erteilte einstweilige Erlaubnis nach § 20 PBefG (nur) anfechten, wenn durch diese Erlaubnis Linienverkehr gestattet wird, den der Konkurrent bislang als vorhandenes Unternehmen im Sinne von § 13 PBefG bedient hat (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 23.01.1996 - 1 M 1/96 -, NVwZ-RR 1997, 139; Beschluss der Kammer vom 23.08.2004 - 5 K 1126/04 -).

    Da die Antragstellerin - anders als im Antrag auf einstweilige Erlaubnis vom 29.08.2006 an das Regierungspräsidium Tübingen - im gerichtlichen Verfahren ausweislich ihres Antrags nur den "Weiterbetrieb" ihres schon in der Vergangenheit betriebenen "Linienverkehrs nach § 43 Nr. 2 PBefG (einschließlich Einzelreisender) von R. über B. nach B. S. (...-Linie ...)" mittels einstweiliger Erlaubnis begehrt und diesbezüglich Altunternehmer im Sinne von § 13 Abs. 3 PBefG ist, ist der Antrag in vollem Umfang zulässig, so dass es nicht auf die Frage ankommt, ob ein Antrag auf Erteilung einer einstweiligen Erlaubnis im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes für einen Linienverkehr nach § 42 PBefG bzw. für eine zuvor nicht von der Antragstellerin bediente Strecke (bzw. Teilstrecke) zulässig wäre (dies verneinend: Beschluss der Kammer vom 23.08.2004 - 5 K 1126/04 - im Anschluss an OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 23.01.1996 - 1 M 1/96 -, NVwZ-RR 1997, 139).

    Die Festsetzung des Streitwerts beruht auf § 53 Abs. 3 Nr. 1 und 2 GKG i.V.m. § 52 Abs. 2 GKG (hälftiger Auffangstreitwert; vgl. auch Beschlüsse der Kammer vom 20.02.2003 - 5 K 2644/02 - und vom 23.08.2004 - 5 K 1126/04 -).

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